Projekte

Unsere Projekte für Fulda und die Region.

Universität FuldaUniversitätsklinikum FuldaICE City Fulda & New WorkInnovations und GründerparkFulda-Rhön-CardBiosphärenreservat RhönRegionalmarktFulda HopperRadautobahnH2-Tomorrow – Wasserstoffinitiative“Fuldaer Modell”Live-BildungJüdisches MuseumEuropa-SchulpartnerschaftenJugendparlamenteStiftung EhrenamtSenioren-WGsRegionale GesundheitszentrenGemeindeschwester


 

#starkeWirtschaft #starkeRegion

Universität Fulda

Wir wollen die Hochschule zu einer vollwertigen Universität weiterentwickeln.

Die Hochschule Fulda hat in den letzten Jahren viel erreicht. Ein neuer Campus, fast 10.000 Studierende, Promotionsrecht im Bereich Sozialwissenschaften. 

Jetzt wird es Zeit für den nächsten Schritt. 

Damit wollen wir den Weg für neue Fachbereiche und Fakultäten, wie Medizin, Natur- und Ingenieurwissenschaften, öffnen.

Mit der Aufwertung zur Universität entsteht die Chance, bedeutende Forschungsorganisationen, etwa der Max-Planck-Gesellschaft, der Fraunhofer-Gesellschaft oder der Leibnitz-Gemeinschaft in Fulda anzusiedeln. So können wird auch die Forschung in der Region stärken. Davon profitieren Absolventen, Unternehmen und Mittelstand. 

Die Region Fulda soll aus der Rolle der “verlängerten Werkbank” im ehemaligen Zonenrandgebiet zu einer forschungs- und innovationsstarken Adresse werden. Dazu braucht es eine Universität. 

Mit der Universität Fulda werden jungen Menschen vor Ort neue Perspektiven geboten. Für Talente aus der ganzen Welt wird Fulda interessanter. 

​In Nord-, Mittel-, Süd- und Westhessen gibt es Universitäten. Es ist an der Zeit, dass wir auch in Osthessen diese Entwicklungschancen bekommen.

Universitätsklinikum Fulda

Mit dem Universitätsklinikum die medizinische Versorgung verbessern, auch in ländlichen Gemeinden.

Mit der Weiterentwicklung  der Hochschule zur Universität und der Ansiedlung einer Medizinischen Fakultät  ist die Chance verbunden, das Städtische Klinikum Fulda zu einem Universitätsklinikum weiterzuentwickeln.

Patientinnen und Patienten sollen in Fulda die beste medizinische Versorgung bekommen. Dafür ist der Schritt zur Uniklinik eine Chance, auch um mehr Investitionen in modernste Geräte und Therapiezentren zu gewinnen.

Das Klinikum Fulda gehört heute mit rund 2.500 Mitarbeitern und über 1.000 Krankenhausbetten zu den größten Kliniken in Hessen und bietet eine medizinische Vollversorgung für rund 500.000 Menschen in Osthessen an. Die Ausbildung von Ärzten erfolgt als Lehrkrankenhaus der Universität Marburg. 

Mit der Weiterentwicklung des Städtischen Klinikums zum Universitätsklinikum kann die medizinische Forschung in Fulda gestärkt werden. Eine eigenständig Ausbildung von Ärztinnen und Ärzten sowie medizinische Fachkräften in Fulda würde auch die ärztliche Versorgung in ländlichen Gemeinden, wie der Rhön, verbessern, da hier Ärztemangel herrscht.   

Das Klinikum Fulda wächst. Spitzenmedizin wird immer teurer. Die Stadt Fulda, bisher alleiniger Träger des Krankenhauses, kommt an ihre Grenzen. Universitätskliniken werden dagegen, in der Regel, von den jeweiligen Bundesländern finanziert. Es wäre gut, wenn auch das Land Hessen mehr Verantwortung für die Gesundheitsversorgung in Osthessen übernehmen würde.    

Dr. Herbert Büttner:

Die Vision – Universität und Universitätsklinikum Fulda – sollten wir jetzt angehen.

ICE-City Fulda – New Work

Eine “ICE-City” für Fulda – neue Arbeits- und Bürokonzepte für neue Jobs.

Tausende Menschen pendeln jeden Tag aus der Region nach Frankfurt-Rhein-Main. Aber muss das sein? Wie können wir mehr moderne, gute bezahlte Jobs nach Fulda bringen? 

Um das ICE-Kreuz eine “ICE-City” bauen.

In Fulda kreuzen sich die großen Nord-Süd und West-Ostverbindungen im europäischen Fernverkehr. Täglich nutzen über 20.000 Menschen den Bahnhof. Mit dem Neubau der ICE-Schnellfahrstrecke Fulda-Frankfurt wird Fulda noch besser angebunden. Dann ist das europäische Finanzzentrum Frankfurt und der Flughafen nur noch gut 30 Minuten entfernt. 

NEW WORK

Mit modernen, architektonisch spannende Arbeits- und Büroflächen können wir nationalen und internationalen Unternehmen, aber auch Gründern, Freelancern und Leuten aus kreativen Berufen ein attraktives Umfeld bieten.

ICE​-Quartier

Rund um den ICE-Bahnhof kann ein modernes Büro-Quartier entstehen, das die gesamte Region bereichert und unsere Lage mitten Deutschland – mit Reisezeiten von zwei bis drei Stunden nach München, Berlin und Hamburg – klug nutzt.

Wo könnte die ICE City entstehen?

An der Ochsenwiese und am Waidesgrund werden neue Flächen nördlich des Bahnhofs entwickelt. Auch das ehemalige Kerber-Kaufhof-Gebäude in der Bahnhofstraße könnte ein geeigneter Standort sein.


Innovations- und Gründerpark 

Neuen Geschäftskonzepten und Ideen Raum geben. 

Die Wirtschaft ist im Umbruch. Digital basierte Geschäftsmodelle werden immer wichtiger. Maschinen werden vernetzt und automatisiert. Die Nutzung von Daten eröffnet neue Möglichkeiten. Damit verändern sich auch Berufsbilder und Anforderungen an die Arbeit und Fachkräfte. Der KfZ-Mechaniker wird zum IT-Spezialisten. Einzelhändler vermarkten auf social media Plattformen. Die Corona-Pandemie beschleunigt den Wandel.

Mit dem ITZ am Alten Schlachthof gab es bis 2017 ein echtes Gründerzentrum in Fulda. Hier sind rund 300 Jobs und in vielen erfolgreichen Unternehmen entstanden. Das ITZ war Dach, Anlaufstelle und Veranstaltungsort rund um die Themen Gründen, IT und Medien. Diese Erfolgsgeschichte wollen wir neu beleben. 

Nie waren Innovations- und Gründerzentren wichtiger als heute. In der Medizin, öffentlichen Verwaltung, Bauwirtschaft, in Handwerk und Industrie werden immer mehr digitale Tools und Instrumente eingesetzt. Das bringt Chancen für Innovationen und Gründer in der Region. 

Der Innovationspark soll auch Labore und Einrichtungen für Forschung und Entwicklung zur Verfügung stellen, die kleinere und mittelständische Unternehmen flexibel zeitweise nutzen können, die sich allein für sich solche Dinge nicht leisten können. Damit stärken wir die Forschungs- und Innovationsbereitschaft von Unternehmen und senken Hürden für neue Entwicklungen.   

Hochschule und Gründer

An der Hochschule Fulda gibt es mit den Fachbereichen Angewandte Informatik und Elektrotechnik und Informationstechnik Kompetenzen. Gerade auch diesen Absolventen wollen wir Perspektiven in der Region bieten. Gründer sollen eigene Ideen und Projekte wirtschaftlich erfolgreich zu machen können.

Der Innovations- und Gründerpark soll auch etablierten Unternehmen offen stehen, um hier neue Projekte in Kooperation mit Partnern umzusetzen zu können oder um neue Geschäftsbereiche zu erschließen. Gerade im Bereich Automobilentwicklung und Maschinen- und Anlagenbau gibt es in der Region bedeutende Unternehmen.

Im Innovations- und Gründerzentrum soll ein kreatives Umfeld entstehen. Hier können Workshops und Tagungen stattfinden, aber auch Beratung.

Fulda-Rhön-Card 

Mit der Fulda-Rhön-Card den Tourismus beleben.

Der Tourismus gehört zu den wichtigsten Branchen in der Stadt Fulda und im Landkreis, vor allem in der Rhön und im Kurort Bad Salzschlirf. Durch das Kongresszentrum, die Musicals und weitere Attraktionen ist die Zahl der Fulda-Besucher in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Seit 2004 hat sich die Zahl der Übernachtungen von 280.000 auf fast 700.000 mehr als verdoppelt. Hotels, Gaststätten und Einzelhandel profitieren.

Die traditionellen Kur- und Tourismusorte in der Rhön profitieren dagegen nur wenig.  Es fehlt an einer gemeinsamen überzeugenden touristischen Präsentation und Vermarktung der Besonderheiten der Rhön mit Wasserkuppe, Segelflug und Wandern.

Um Gästen ein attraktives Angebot für ihren Aufenthalt zu machen, wollen wir eine Fulda-Rhön-Card, die in der ganzen Region, ohne Rücksicht auf Stadt- und Ländergrenzen, als Vorteilscarde die Nutzung des ÖPNVs, den Besuch von Museen und Event- und Erlebnisangeboten inkludiert.

Erlebniswelt Biosphärenreservat Rhön und Wasserkuppe

Erlebniswelt UNESCO-Biosphärenreservat schaffen. Wasserkuppe zum Leuchtturm machen.

Besonders der Zustand der Wasserkuppe und des sanierungsbedürftigen Groenhoff-Areals (ehemalige Kaserne) sind nicht zufriedenstellend. Hier wird die Chance vertan Hunderttausenden Tagesbesuchern die Schönheit der Region und die Qualität der hier hergestellten Produkte zu präsentieren.

Wir möchten das Groenhoff-Areal und die Ladenstraße auf der Wasserkuppe im Rahmen eines Gesamtkonzepts entwickeln. Dabei sollten die Themen Segelflug und sanfter Tourismus und die Regionalität der Produkte eine wichtige Rolle spielen. 

Die Wasserkuppe ist der Berg der Flieger und die Faszination „Fliegen“ zieht Menschen aus der ganzen Welt an.

Mit dem länderübergreifenden UNESCO-Biosphärenreservat Rhön haben wir ein echtes High-Light in der Region. Unter dem Motto “Mensch und Natur” findet hier Pflege und Erhalt der Natur und Bildungsarbeit statt.  Zu den Zielen gehört der Erhalt der kulturellen Vielfalt und und regionale nachhaltige Entwicklung.

Wir wollen, dass das Biosphärenreservat zu einem echten Impulsgeber für die Gemeinden in der Rhön wird, die unter der demografischen Entwicklung leiden. Wir denken an „urbane Dörfer“, in denen moderne digitale Infrastruktur, Lebensqualität, regionale Wertschöpfung, spannende Wohnkonzepte und Raum für individuelle Lebensentwürfe zusammenkommen. Das ist attraktive auch für viele Menschen und junge Familien.

Wir wünschen uns außerdem eine Erlebniswelt „Rhön“ auf der Wasserkuppe, in der den Gästen mit moderner Erlebnis- und Eventtechnik die Schönheit der Natur, der Landschaft, der Tierwelt und der Kultur der Rhön wirklich ansprechend präsentiert wird.  

Regionalmarkt

Mit Direktvermarktung regionale Erzeuger und Produkte stärken.

Bei uns gibt es viele hochwertige Erzeuger und Direktvermarkter von regionalen Lebensmitteln und Produkten.  Wir wollen mit dem Regionalmarkt ein Schaufenster für regionale, qualitativ hochwertige Angebote schaffen, am besten an einem kultigen Standort, der auch spannende regionale Gastronomie mit Events und Veranstaltungen ermöglichst.    


 

#vernetzt #mobil #nachhaltig

Fulda Hopper

Fahrplan war gestern: Der Fulda Hopper. 

Viele reden über den ÖPNV und meinen Busse und Bahnen. Wir denken weiter.

Warum sollen wir nur mit Omnibussen auf festen Linien zu von anderen festgelegten Zeiten fahren können? Warum sich über Fahrpläne ärgern, wenn man keine mehr braucht? 

Wir wollen die Angebote nach den Wünschen der Bürger ausrichten. Das geht mit dem Fulda-Hopper. Der Hopper holt seine Gäste dort ab, wo sie sind und fährt sie dahin, wohin sie hin wollen. Ok, das macht ein Taxi auch. Der Hopper nimmt während seiner Fahrt aber noch andere Gäste auf. Dadurch bietet er nicht nur Flexbilität, sondern ist auch wirtschaftlich,  weil sich mehrere Gäste die Kosten teilen.

Per App teilt der Gast sein Wunschziel mit. Er bekommt sofort angezeigt, wann der nächste Hopper vorbeikommt, wie lange die Fahrt dauern wird und was sie kostet. Logarithmen errechnen die optimale Route so, dass möglichst noch weitere Gäste aufgenommen werden können. Bezahlt wird am Ende auch per App.       

Der Hopper soll als Teil des ÖPNV-Angebotes, so wie es schon im Landkreis Offenbach läuft, gerade älteren Menschen und Menschen mit Einschränkungen mehr Mobilität und damit Teilhabe am Leben ermöglichen.

Die Fahrt zum Arzt, der Besuch des Abendkonzerts oder nur der Einkauf ist für Menschen, die kein Auto haben oder nicht mehr fahren können in ländlichen Regionen ein großes Problem. Hier gibt es oft keine Taxen oder privaten Fahrdienste. Mit dem Hopper erreichen wir mehr Lebensqualität für viele Menschen und erleichtern es älteren Menschen auch auf dem Land in den eigenen vier Wänden länger leben zu können. 

Radautobahn 

Mit der Radautobahn Radfahren neue erleben.

Radfahren macht Spaß, ist gesund und schont die Umwelt. Immer Menschen halten sich so fit. Mit E-Bikes können viele Menschen längere Strecken und bergige Wege mit dem Rad fahren. Immer mehr Leute fahren nicht nur in der Freizeit, sondern auch auf Arbeit oder in die Schule.

Es fehlen aber gut ausgebaute Radwege. Auf der Straße, vor allem außerorts, bleibt Radfahren oft gefährlich. Auch deshalb setzen immer mehr Regionen auf Radautobahnen, wie etwa zwischen Frankfurt und Darmstadt. 

Radautobahnen oder Radschnellwege sind breite, gut ausgebaute und beleuchtete Straßen, die nur für Fahrradräder vorgesehen sind. Hier lässt es sich besonders sicher und komfortabel ohne Unterbrechungen fahren. Statt Autofahrer gegen Fahrradfahrer auszuspielen, finden wir es besser jedem Verkehrsteilnehmer seinen eigenen Verkehrsraum zu Verfügung zu stellen. Die Radautobahn kann als Hauptachse zudem das bestehende Radwegenetz mit integrieren.   

Radautobahn Hünfeld-Fulda-Flieden 

Wir möchten eine Radautobahn als überörtliche Fahrradstraße von Hünfeld nach Fulda/Petersberg/Künzell bis Eichenzell weiter nach Neuhof und Flieden entlang des Kinzigtals.

H2-Tomorrow – Wasserstoffinitiative 

Wir glauben, Wasserstoff wird der Energieträger der Zukunft, auch in der Region Fulda.

Klimaschutz und die Senkung der Emissionen sind uns wichtig. Klimaschutz muss mehr sein, als ein Werbeslogan. Er muss funktionieren, er muss nachhaltig sein und er muss bezahlbar sein. 

Wir denken Klimaschutz neu 

Tatsächlich sind die CO2-Emissionen in Hessen und Deutschland (ohne Corona) trotz vieler Subventionen und EEG kaum gesunken. Die Erreichung der Klimaziele der Europäischen Union erfordert aber grundlegende Veränderungen, in der Mobilität, in der Industrie und im Bereich der Strom- und Wärmegewinnung. 

Wir glauben, dass der weitere Ausbau der Windkraft im Landkreis Fulda nicht sinnvoll ist. Klimaschutz, der zur Abholzung von Wäldern führt und bedrohte Vogelarten gefährdet, kann kein guter Klimaschutz sein.

Es ist auch nicht klug, unsere Landschaft flächendeckend mit Windkraftanlagen vollzustellen, Anwohner zu belasten und Touristen zu vertreiben. Und trotz dieser Eingriffe trägt die Windkraft nur zwei Prozent zum Energieverbrauch von Hessen bei. 

Deshalb: Wir denken Klimaschutz neu. 

Warum nutzen wir nicht moderne Technologien auf der Basis von Wasserstoff und greifen die Initiative des Bundes auf, der dafür viele Fördermittel zur Verfügung stellt?

Mit Wasserstoff können Papierfabriken oder Molkereien Strom und Wärme (KWK) erzeugen, ohne CO2 zu emittieren. Wasserstoffbetriebene Brennstoffzellen können schon heute in Bussen des ÖPNV oder im Schwerlastverkehr eingesetzt werden. Das heißt nicht nur keine Abgase, sondern auch weniger Lärm. Auch für den privaten Haushalt, für das Ein- oder Zweifamilienhaus, bietet Wasserstoff eine Möglichkeit zur Versorgung ganz ohne CO2.       

Wasserstoff-Initiative Fulda

Ausgehend von der Stadtregion Fulda unterstützen wir die Idee einer Wasserstoff-Initiative, die die Aktivitäten in den verschiedenen Bereichen, von Verkehr, Industrie, Strom- und Wärme, bündelt und gemeinsam den Aufbau der notwendigen Infrastruktur vorantreibt.

Es gibt zahlreiche Initiativen zum Aufbau von H2-Tankstellen. Warum nicht auch die Busse in der Stadtregion mit Wasserstoff betreiben und den Wasserstoff gleich nutzen, um die Strom- und Wärmeversorgung regionaler Industriebetriebe CO2-frei machen?

Der Bund fördert in der Stadtregion im Rahmen des “Hy-Experts”-Programms die Entwicklung von Konzepten.

Gehen wir noch einen Schritt weiter: Werden wir “Hy-Performer”-Region und profitieren wir von Investitions- und Betriebskostenzuschüssen in Millionenhöhe, um H2 zum “Fliegen” zu bringen.   


 

#guteBildung #vielfältigeKultur

“Fuldaer Modell”: Schulzeiten flexibler machen

Weniger Schulstress durch flexiblen Schulbeginn.

Warum müssen alle Schülerinnen und Schüler immer zur gleichen Zeit mit dem Unterricht anfangen? Warum denken wir den Start in den Schultag nicht vom Kind und den Bedürfnissen der Eltern aus?

Wir wünschen uns eine Schule, in der Eltern und Schüler die Möglichkeit haben selbst zu wählen, wann sie früh mit der Schule beginnen wollen. Warum soll es nicht möglich sein ein Optionsmodell anzubieten und selbst darüber zu entscheiden, ob das eigene Kind in er ersten oder zweiten Stunde mit dem Unterricht beginnen sollen. Manche Kinder sind Frühaufsteher, andere eher “Nachteulen”.

Die Möglichkeit selbst entscheiden zu können ist nicht gut für die Lernbereitschaft der Schüler, sondern passt besser zu den unterschiedlichen Arbeits- und Lebensmodellen der Eltern in der heutigen Zeit mit Home-Office und Gleitzeit.

Ein flexibler Schulbeginn würde helfen die Rush-Hour an den Busbahnhöfen und vor den Schulen zu entschärfen. Kein überfüllten Busse, weil nicht alle Kinder gleichzeitig zur Schule gebracht werden müssen.

Live-Bildung

In jeder Gemeinde ein Live-Orte für Bildung schaffen.

Alle reden darüber, wie wichtig Bildung ist. Bildung ist aber mehr als Schule. Bildung beginnt in der Kita, sprachlicher, musischer und sozialer Förderung von Kindern. Defizite, die in der Zeit entstehen, begleiten Kinder und Jugendliche über lange Zeit. 

Auch nach der Schule, Ausbildung oder Uni bleibt die Welt nicht stehen. Im Gegenteil, Berufsbilder, Techniken und Wissen verändern sich immer schneller. Vor allem die digitale Welt mit Wikipedia, Sprachen-Apps und  E-Learning bietet riesen Chancen.  Corona-Krise hat gezeigt wie wichtig es ist, moderne Techniken nutzen zu können.

Volkshochschulen neu erfinden

Seit vielen Jahren vermitteln Volkshochschulen Wissen, Sprachen und Kultur. Das Image der VHS ist aber ziemlich angestaubt, genauso wie die der Bibliotheken die es in vielen Orten noch gibt. 

Mach wir doch aus der VHS einen interaktiven Ort des Lernens, an dem man auf verständliche Weise lernt.

Jüdisches Museum

Mit  einem Jüdischen Museum in Fulda wollen wir die Museums- und Kulturlandschaft bereichern und durch Bildungsarbeit für demokratische Werte werben.

Fulda, Stadt und Region, haben eine lange jüdische Geschichte.

Seit dem 13. Jahrhundert leben Juden in Fulda. In Fulda entstand eine berühmte Talmudschule. 1603 wurde das Rabbinat Fulda als eines von fünf deutschen Gerichtshöfen begründet. Viele bedeutende Rabbiner kamen aus Fulda oder haben hier gewirkt, darunter auch Maharam Schiff.

1932, vor der Machtergreifung der Nazis, lebten in Fulda über 1.100 Menschen jüdischen Glaubens. Es gab eine jüdische Schule und viele kulturelle Einrichtungen.

In den alten Landkreisen Fulda, Hünfeld und Gersfeld gab es rund 30 jüdische Landgemeinden mit eigenen Gebetshäusern, Friedhöfen und Schulen. Die Rhön schaut auf eine 400jährige jüdische Geschichte zurück. Oftmals waren hier jüdische Mitbürger in Vereinen aktiv, Mitglieder von Feuerwehren und Teil der kommunalen Gremien.   

In mehreren Wellen verfolgten und deportierten die Nazis die jüdische Gemeinde Fuldas. Viele Menschen verließen Deutschland. 1938 wurde die Synagoge während der Novemberprogrome zerstört. Mit drei Deportationszügen wurden hundert jüdische Bürger in den Jahren 1941 und 1942 in Vernichtungslager Theresienstadt und Auschwitz verschleppt und ermordet.      

Moderne Bildungsarbeit und digitale Technik

Das Jüdische Museum Fulda soll die vielfältige Geschichte der Juden in Fulda und der Region aufarbeiten und darstellen. Hier soll moderne Bildungsarbeit mit zeitgemäßen pädagogischen Konzepten umgesetzt werden. Gerade digitale Technologien bieten neue, spannende Möglichkeiten Geschichte zu erleben. 

Bereicherung der Kulturlandschaft

Mit dem Jüdischen Museum wird die Museums – und Kulturlandschaft eine wertvolle Bereicherung erfahren, von der alle Bürgerinnen und Bürger, insbesondere auch Schülerinnen und Schüler profitieren können. Die Vermittlung von Wissen über die Geschichte der jüdischen Bürgerinnen und Bürger in Fulda verstehen wir auch als Beitrag zur Aufklärung und Stärkung demokratischer Werte.


 

#gemeinsam #mitbestimmen #teilhaben

 

Europa – Schulpartnerschaften

Jede Schülerin, jeder Schüler soll mindestens einmal in seiner Schulzeit die Chance haben, eine Schule in einer europäischen Partnerregion zu besuchen.
 
 
Europa ist unsere Zukunft. Fulda ist Teil Europas. Nicht jedes Kind kann in den Urlaub fahren, kennt Italien, Frankreich oder Spanien.
 
Wir wollen die kulturelle Vielfalt Europas für jeden erlebbar machen, damit persönliche Kontakte und Freundschaften zwischen junge Menschen aus Fulda und anderen europäischen Regionen entstehen. Dadurch wächst gegenseitiges Verständnis und Wissen.
 
 
Schulbesuche im Ausland bringen Kinder und Jugendliche auch bei ihrer persönlichen Entwicklung weiter, fördern Selbstständigkeit und Selbstvertrauen.
          
 

Jugendparlamente 

Junge Menschen durch Jugendparlamente einbeziehen.

Nicht erst seit Fridays for Future (FFF) zeigt sich eine immer größere Distanz zwischen jungen Menschen und der etablierten Politik. Junge Leute haben den Eindruck, dass sie und ihre Interessen nicht wirklich wahrgenommen werden. Langatmige Statements, Parteitage in Frontalformat, inhaltslose Floskeln, politische Rituale und das Abarbeiten am politischen Gegner stoßen viele junge Menschen ab.

Gleichzeitig bedauern Parteien, dass es schwieriger wird gerade junge Leute für die Kommunalpolitik zu gewinnen. Nur wenige Bürgerinnen und Bürger besuchen Sitzungen der kommunalen Ausschüsse und Parlamente. Aber ohne Auswahl, ohne die Möglichkeit aus verschiedenen politischen Angeboten wirklich wählen zu können, wird die parlamentarische Demokratie auch auf kommunaler Ebene in eine Krise geraten. Ortsbeiräte, Gemeindevertretungen, Stadtverordnetenversammlunmgen und Kreistag leben von der Beteiligung, vom ehrenamtlichen Einsatz der Bürger.

Wir wollen durch Jugendparlamente in den Städten und Gemeinden und auf Kreisebene das Interesse junger Menschen an Politik und kommunalen Themen stärken. Jugendparlamente sollen den Wert der Demokratie und parlamentarischer Debatten vermitteln. Sie sollen aber auch Möglichkeiten für moderne Formen der Beteiligung und Mitbestimmung eröffnen und testen.

Wie können wir die Bürger stärker zu Wort kommen lassen? Online-Abstimmungen und Internetdebatten – warum nicht?  

 

Stiftung Ehrenamt 

Der ehrenamtliche Einsatz von Bürgerinnen und Bürgern ist extrem wichtig für unsere Gesellschaft. Ohne Ehrenamt keine Feuerwehr, kein DRK, keine gemeinnützigen Vereine und Hilfsprojekte, kein Betreuung in der Grundschule oder in der Kita, keine Kirchengemeinde,  kein Fußballtraining und kein Karnevalsumzug.

Aber vielen Vereinen und Einrichtungen fällt es immer schwerer, Menschen für den ehrenamtlichen Einsatz gewinnen. Manchmal fehlt es an der Zeit, auch die Übernahme von Verantwortung für Menschen oder Gelder wird immer komplizierter und anspruchsvoller. Bürokratie und Vorschriften machen die Arbeit im Verein nicht attraktiver.

Wir wollen eine Stiftung Ehrenamt, die nicht nur für das Ehrenamt wirbt und Menschen für ihre Verdienste und Arbeit würdigt. Die Stiftung soll aber auch als Sprachrohr der ehrenamtlich aktiven Bürgerinnen und Bürger arbeiten und unabhängig von einzelnen Verbänden oder Themen mit dazu beitragen, dass ehrenamtliche Arbeit attraktiver wird und Bürokratie und Vorschriften zurückgedrängt werden.

Senioren-WGs

Viele Menschen im alter fühlen sich einsam. Wenn der Partner verstorben ist, die Kinder weiter wegwohnen und die Krankheiten oder körperliche Einschränkungen die Teilhabe am Leben einschränken.

Wir möchten alternative Wohnformen für ältere Menschen unterstützen, weil große Altenpflegeheime nicht für alle und jeden älteren Menschen das Richtige ist. Umso länger Senioren in ihrer gewohnten Umgebung, im Dorf, leben können, umso besser.

Senioren-Wohngemeinschaft sind eine besondere Wohnform, die für ältere Menschen gedacht ist. Die Wohngemeinschaft teilt sich zentrale Räumlichkeiten, zum Beispiel Küche, oder den Wäscheraum. Gleichzeitig hat  jeder Bewohner sein eigenes Zimmer oder eine kleine Wohnung. 

Hausgemeinschaften schaffen Geselligkeit und bieten gleichzeitig einen persönlichen Rückzugsraum. Viele Senioren schätzen neben dem Miteinander die Freiheiten, die sie in einer Wohngemeinschaft haben.

Regionale Gesundheitszentren 

Die ärztliche Versorgung wird vor allem in den ländlichen Orten immer schwieriger. Ältere Hausärzte finden oft keine Nachfolger. Gleichzeitig haben auch kleinere und mittelgroße Krankenhäuser wirtschaftliche Probleme. Die Gesundheitsversorgung muss besser werden, Wartezeiten kürzer.

Wir wollen regionale Gesundheitszentren unterstützen, in denen mehrere Ärzte, Hausärzte, Fachärzte, aber auch andere Berufsgruppen aus dem Gesundheitsbereich, z.B. Apotheken und Physiotherapiepraxen, unter einem Dach arbeiten. Für Patienten bedeutet das kurze Wege. Für Ärzte hat es den Vorteil, dass bestimmte Kosten und Aufwendungen geteilt werden können, beispielsweise auch die IT oder Kosten für die gemeinsam genutzte Mitarbeiter oder Räume. Alle haben davon etwas, die Patienten, die Leistungserbringer und die Gemeinden, die dadurch attraktiver bleiben.

Gemeindeschwester 

Mit der “Gemeindeschwester” Versorgungslücken schließen.

Lange Wartezeiten, weniger Hausärzte, Budgetierung: die gesundheitliche Versorgung wird vor allem in ländlichen Regionen immer schwieriger. Mehr ältere Menschen bedeutet auch mehr medizinische Versorgung und Pflege. 

Mit dem Modell “Gemeindeschwester” wollen wir eine Versorgungslücke schließen. Die “Gemeindeschwester” soll Hausärzte unterstützen und entlasten und die persönliche Beziehung zwischen Patient und behandelnden Arzt verbessern. 

Die “Gemeindeschwester” soll örtlich eng mit Hausärzten zusammenarbeiten, Hausbesuche unterstützen, standardisierte, delegierbare Aufgaben übernehmen und dabei auch auf moderne telemedizinische Anwendungen zugreifen (z.B. Videosprechstunde, Überwachung von Vitalfunktionen usw.).

Die “Gemeindeschwester” soll Ansprechperson sein, an die sich Patienten vertrauensvoll wenden können und die das soziale und psychische Umfeld von Patienten kennt.